Seit 1968 war es die erklärte Absicht, den olympischen Gedanken in Österreich durch Gründung einer nationalen Akademie im Rahmen des ÖOC nicht nur ideell, sondern auch organisatorisch zu vertiefen. Der damalige Leiter des Instituts für Leibeserziehung an der Universität Salzburg Dr. Erwin Niedermann verfasste am 22. Oktober 1968 eine Denkschrift zur Gründung der Österreichischen Olympischen Gesellschaft, "um die völkerverbindende, dem Frieden und dem fairen sportlichen Wettkampf dienende Idee der modernen Olympischen Spiele aufrecht zu erhalten und zu stärken". 1975 gab der damalige Generalsekretär des ÖOC, Dr. Peter Pilsl dem Initiator Dr. Erwin Niedermann die endgültige Zustimmung zur formalen Gründung der Gesellschaft. 1982 erfolgte die Gründung der "Arbeitsgemeinschaft zur Förderung des olympischen Gedankens in Österreich/Österreichische Olympische Akademie" (ÖOA).
Zwischen 1983 und 1995 erschien die Schriftenreihe "Sport in unserer Zeit. Texte zum Verständnis der Olympischen Idee". Herausgeber waren das zuständige Unterrichtsministerium, das Österreichische Olympische Comite sowie die Österreichische Olympische Akademie. Die Herausgeber und Autoren hatten sich zum Ziel gesetzt, Lehrern und Schülern (Arbeits-) Texte anzubieten, die Ansatz für weitere Überlegungen, Basis für Diskussionen und Ausgangspunkt für weiterführenden sportkundlichen Unterricht sein sollen. Die Schriften erschienen oftmals in deutscher, französischer und englischer Sprache (alle Ausgaben sind digitalvorhanden).